Historie


Dr. Thomas Ulmer
Dr. Thomas Ulmer

Dr. Thomas Ulmer -- 1. Vorstand 1985 - heute

Zu Beginn seiner Amtszeit war Dr. Thomas Ulmer damit beschäftigt, vertragliche Nachbesserungen bei der Übernahme des Elzstadions durch die Stadt Mosbach auszuhandeln. Als Stadtrat hatte er dafür auch die besten Kompetenzen. Immerhin war dieser Schritt für die SpVgg ein gewaltiger Einschnitt in ihre Selbständigkeit als Nutzer des Stadions. Das 1969 eingeweihte Sportheim blieb allerdings unter den Fittichen der SpVgg. So blieb ein gewisser Status als "Hausherr" des Elzstadions erhalten.


Wolf-Dieter Barth
Wolf-Dieter Barth

Wolf-Dieter Barth -- 1. Vorstand 1981 - 1985

In der 5-jährigen Amtszeit des 1. Vorstands Barth fielen die schwierigen Verhandlungen mit Abschluss der Verträge mit der Stadt Mosbach über die Neu- und Umgestaltung des Elzstadions.

Vorstand Barth bemühte sich auch erstmals, eine gerechte Aufteilung der finanziellen Mittel, die vor allem durch Mitgliedsbeiträge in die Vereinskasse fließen, zwischen den einzelnen Abteilungen zu finden. Seitdem erhalten alle Abteilungen aus dem "Jahresüberschuss" einen auf die Zahl der Mitglieder ausgerechneten Rückfluss.

 


Bruno Schirle
Bruno Schirle

Bruno Schirle -- 1. Vorstand 1979 - 1981

Bruno Schirle gilt als der geistige Vater der Winterfeiern, die zwischenzeitlich weit über die Grenzen des Elzmündungsraums hinaus einen Bekanntheitsgrad erreicht hatten. Über 10 Jahre gelang es den Verantwortlichen immer wieder, Weltstars aus Sport und Show für diese Feier nach Neckarelz zu holen.


Ludwig Kirsch
Ludwig Kirsch

Ludwig Kirsch -- 1. Vorstand 1970 - 1979

Ludwig Kirsch wurde zwar erst 1970 zum Vorsitzenden gewählt, doch wirkte er schon zuvor Jahrzehnte in allen möglichen Funktionen in der Vorstandschaft und ist mit verantwortlich dafür für das heutige Erscheinungsbild unserer Sportanlagen. Er war immer Mitgestallter und -planer der verschiedenen baulichen Maßnahmen, beginnend schon beim Bau der alten Holzsporthalle in den 40er Jahren.

Seine Sympathie gehörte neben dem Fußball vor allem der Leichtathletik. Schon vor dem Krieg gehörte er der starken Mannschaft der Neckarelzer Leichtathletikabteilung an.


Kurt Zimmermann
Kurt Zimmermann

Kurt Zimmermann -- 1. Vorstand 1969 - 1970

2. Vorstand Walter Strittmatter

Nach dem plötzlichen Tod von Emil Wesch übernahm der langjährige frühere Torwart das Amt des 1. Vorsitzenden. Das Sportheim wurde vollendet und im November 1969 seiner Bestimmung übergeben.

Die nächsten Jahre standen nun ganz im Zeichen des Schuldenabbaus. Rektor Walter Strittmatter, als 2. Vorsitzender im Verein, übernahm die Abwicklung der Finanzierung des Sportheims.

Zwischenzeitlich legte die Gemeinde einen weiteren Sportplatz und ein Kleinfeld an, um den zahlreichen Mannschaften der SpVgg bessere Möglichkeiten für den Trainings- und Spielbetrieb zu bieten.


Emil Wesch
Emil Wesch

Emil Wesch -- 1. Vorstand 1963 - 1969

2. Vorstand 1951 Ludwig Kirsch - ab 1963 Walter Strittmatter

Die Einweihung des Elzstadions war eine der ersten Aufgaben des neugewählten Vorsitzenden Emil Wesch. Nun galt es, zu dieser neuen Sportanlage auch ein ansehnliches Sportheim zu bauen. Viele Planungen waren notwendig, bis 1968 mit der Errichtung des Sportheims begonnen werden konnte. Leider war es Emil Wesch nicht mehr vergönnt, den Sportheimbau zu beenden. Er starb, nachdem er am Tag noch tatkräftig mitgearbeitet hatte, am 26. Jan. 1969.

Besonders zu erwähnen bei den Planungs- und Bauleitungsarbeiten sind die Herren Ludwig Kirsch, Herbert Roos, Hermann Senk, Walter Weiß und Helmut Endlich.


August Weick
August Weick

August Weick -- 1. Vorstand 1953 - 1963

Genau 10 Jahre stand August Weick als Vorstand an der Spitze unseres Vereins. Er, der allen Abteilungen, auch den vermeintlich kleinen "Vorstand" war, bemühte sich besonders um das gemeinsame gesellige Leben im Verein. Viele gemeinsame Wanderungen, Jahresausflüge oder Vereinsfeiern in der alten Sporthalle sind den älteren Sportkameraden heute noch in angenehmer Erinnerung.

In seine Zeit als Vorstand fielen die Planungen und der Beginn der Bauarbeiten des Elzstadions, das wenige Monate nach seiner Abdankung eingeweiht werden konnte. Für seine großen Verdienste um den Verein wurde August Weick zum Ehrenvorsitzenden ernannt und mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Leider kam Sportkamerad August Weick all zu früh bei einem Verkehrsunfall ums Leben.


Karl Ditté -- 1. Vorstand 1952 - 1953

2. Vorstand Ludwig Kirsch, Kassier Eugen Brutsch

Ein Jahr war Karl Ditté Vereinsvorstand. In diesem Jahr begann man eine freundschaftliche Beziehung mit dem FC Biberist, einem Verein aus der Schweiz. Die Jugend- und Seniorenmannschaften spielten abwechselnd in der Schweiz und in Neckarelz. Zwischen beiden Fußballabteilungen entwickelte sich eine herzliche Beziehung, die bis heute Bestand hat.

Die 1. Mannschaft wurde 1952 von Herbert Roos, die Jugend von Lehrer Kurt Hauß aus Obrigheim trainiert. Unter der Führung von Richard Grimm spielte die Vereinstheatergruppe ein Stück mit dem Titel "Am Hofe des Prinzen Ali Ishan".


Dr. Josef Bethäußer
Dr. Josef Bethäußer

Dr. Josef Bethäußer -- 1. Vorstand 1950 - 1951

2. Vorstand Emil Wesch

Dr. Bethäußer, Zahnarzt mit Praxis in der Mosbacher Straße, führte monatliche Mitgliederversammlungen ein, um das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein zu stärken.

In dieser Zeit wurde die WC- und Umkleideanlage an der alten Halle angebaut. Die Kosten beliefen sich auf 8000,-DM. Auch die Gaststätte wurde mit einem 300,-DM-Zuschuß der Brauerei Hübner erneuert. Die Sportkameraden Erhard Schulz, Alois Kandzia, Michael Tistler und Ludwig Kirsch halfen durch ihre engagierte Hilfe beim Umbau weitere Kosten zu vermeiden. In der Ära Dr. Bethäußer fiel auch die Vorbereitung und Durchführung des 30-jährigen Vereinsjubiläums 1951.


Karl Arnold
Karl Arnold

Karl Arnold -- 1. Vorstand 1948 - 1950

2. Vorstand Waldemar Kurze, Kassiere Georg Bruchbacher und Ernst Pusch

Im gesamten Odenwaldgebiet vollzog sich 1947/48 fußballsportlich eine Neuorientierung. Aus den Aufstiegspielen zur 2. Amateurliga Odenwald gingen Freya Limbach und unsere Elf als Sieger hervor. Dies schaffte neue sportliche Anreize.

Der Verein selbst stand vor großen wirtschaftlichen Problemen: Beschaffung von Sportbekleidung, Konzessionsantrag für die Sporthalle, das Finden geeigneter Pächter (mit einem Herrn Grohn machte man schlechte Erfahrungen). Nach Grohn übernahm Herbert Neiß, anschließend Erich Kauer die Bewirtschaftung der alten Sporthalle.


Otto Lindenbach sen.
Otto Lindenbach sen.

Otto Lindenbach sen. -- 1. Vorstand 1946 - 1948

2. Vorstand 1946 Karl Kober, 1947 Karl Arnold

Vorstand Otto Lindenbach gab dem Verein eine neue überarbeitete Satzung. Durch die Kriegsereignisse war der Sportplatz am Neckar - an dieser Stelle setzten die amerikanischen Panzer über den Fluss - zerstört worden. Kurzzeitig wurde ein Sportplatz in der Nähe des Kalkwerks Lang, auf dem heutigen Erlenweg-Wohngelände, genutzt. Dann zog man für einige Zeit hinunter in das "Lager Hohl", dort wo heute etwa die Autolackiererei Müller liegt, bis man wieder zurückfand auf die Herrenwiese.

In der Ära Wohlfahrt/Lindenbach fällt auch die Erstellung der alten Sporthalle, die man von der Fa. Gmeinder für 900,-DM erstand und in mühevoller Kleinarbeit ab- und wieder aufbaute. Hierbei taten sich insbesondere folgende Sportkameraden hervor: Ludwig Kirsch, Karl Zimmermann, August Weick, Helmut Merz, Robert Zeier, Leo Schilling und Heinrich Wohlfahrt.


Heinrich Wohlfahrt
Heinrich Wohlfahrt

Heinrich Wohlfahrt -- 1.Vorstand 1945 - 1946

Am 4. September 1945 fand im Gasthaus "zur Linde" die Wiedergründungsversammlung statt. Heinrich Wohlfahrt stellte sich nach langem Suchen für das Amt des ersten Vorsitzenden nach dem Kriege zur Verfügung. Dieses Amt war zu dieser Zeit mit vielen Bittgängen und Gesuchen bei den Siegermächten im Militärstandort Mosbach verbunden. Und diese Bittgänge waren mit Sicherheit nicht erfreulich. Bei der ersten Sitzung in der Linde waren zugegen: Heinrich Wohlfahrt, Johann Schütz, Fritz Zuber, Karl Rappold, Wilhelm Leutz, Rudolf Huster, Franz Spies, Gustav Braun, Karl Noe, August Weick und Helmut Endlich.


Karl Rappold und Wilhelm Salen
Karl Rappold und Wilhelm Salen

Karl Rappold und Wilhelm Salen -- Vorstände von 1941 - 1945

Der eine machte Würste, der andere dazu die Brötchen.

1941 übernahmen Metzgermeister und Hirschwirt Karl Rappold und Bäckermeister Wilhelm Salen gemeinsam das Ruder der SpVgg. Dazu gesellte sich später noch Sportkamerad August Weick.

Die 1. Mannschaft hatte inzwischen internationalen Charakter angenommen. Polen, Tschechen, Holländer und Franzosen ersetzten die in den Krieg gezogenen jungen Neckarelzer. Mit der Jugend wurde in dieser Zeit allerdings noch die Kreismeisterschaft errungen. Mit dem Einmarsch der Alliierten im Jahre 1945 hörte dann der Spielbetrieb vorübergehend auf.


Wilhelm Carle
Wilhelm Carle

Wilhelm Carle -- 1. Vorstand von 1940 - 1941

Nach der Einberufung von Karl Gassert übernahm Wilhelm Carle das Amt des 1. Vorsitzenden. Herr Carle, vielen als Spaßmacher und Stimmungskanone bekannt, war viele Jahre auch als Schiedsrichter, im Gespann zusammen mit Fritz Zuber, für unseren Verein tätig. Zusammen mit Otto Leutz betätigte er sich auch für einige Jahre als Vereinskassier. 1996 verstarb er im gesegneten Alter von 90Jahren.


Karl Gassert
Karl Gassert

Karl Gassert -- 1. Vorstand von 1939 - 1940

1939, in einer sehr schwierigen zeit, übernahm Friseurmeister Karl Gassert das Amt des 1. Vorsitzenden von Albert Graf.

Inzwischen war der Krieg ausgebrochen und die Jugend musste für das Vaterland in den Krieg ziehen. An einen geregelten Spielbetrieb war infolge der Einberufungen nicht zu denken. Karl Gassert wurde dann selbst einberufen und musste das Amt des 1. Vorsitzenden abgeben.


Albert Graf -- 1. Vorstand von 1933 - 1937 und von 1938 - 1939

Auf der Generalversammlung 1933 in der Vereinsgaststätte "Löwen" war ein Vorstandswechsel fällig. Albert Graf aus Diedesheim übernahm von Fritz Thren die Leitung des Vereins. Wegen der hohen Pachtzinsen für den Sportplatz am Bahndamm erfolgte unter seiner Regie im Jahre 1935 die Umsiedelung an den Neckar, etwa da, wo heute der Ruder- und Kanuclub seine Heimstätte hat. Eine ideale Lösung war dies jedoch wegen der ständigen Überschwemmungen nicht. Dennoch wurden damals auf dem Gelände schöne Erfolge erzielt. Die Aufwärtsentwicklung war unverkennbar.

 


Fritz Thren
Fritz Thren

Fritz Thren -- 1. Vorstand von 1930 - 1933 und von 1937 - 1938

Friedrich (Fritz) Thren, vielen Neckarelzern Bürgern noch als strenger aber gerechter Lehrer an der örtlichen Volkshochschule bekannt, belebte ab 1930 mit seiner Wahl zum Vorstand das Fußballgeschehen. Er war selbst aktiver Spieler bei Phönix Mannheim und lernte das Fußballspielen in England, wo er zur Schule ging.

In seiner Ära wurde der "Fußballverein 1921" umbenannt in "SpVgg Neckarelz e.V.". Dem Verein wurden nun weitere Sportarten angegliedert. Neben Fußball konnte man nun Handball, Turnen und Leichtathletik betreiben. Fritz Thren versuchte in dieser Zeit eine gute Kameradschaft im Verein zu fördern. Diese zu erhalten fiel schon deshalb schwer, da in diesen Jahren eine allgemeine Arbeitslosigkeit herrschte.


Friedrich Christoph
Friedrich Christoph

Friedrich Christoph -- 1. Vorstand von 1921 - 1930

Nicht vielen Mitgliedern ist bekannt, dass die Wiege der SpVgg Neckarelz eigentlich in Diedesheim stand. Dort fanden sich nämlich nach dem 1. Weltkrieg im Jahre 1919 junge Männer zusammen, um dem Fußball nachzujagen. Wegen der misslichen Sportplatzfrage schlief der Fußballbetrieb aber bald wieder ein. 1921 machten die jungen Leute aus beiden Nachbargemeinden mit einer Gründungsversammlung im Gasthaus Löwen einen neuen Anlauf.

In der Winterzeit spielte man zu dieser Zeit auf einem Sportplatz im "Äulein" etwa da, wo heute die Pattberghalle steht. Im Frühjahr musste man auf den Hexentanzplatz in Obrigheim umziehen. Zuschauer scheuten natürlich den weiten Weg über den Neckar.

Vorstand Friedrich Christoph setzte alle Hebel in Bewegung, bis dem Verein ein Gelände auf der Herrenwiese zugewiesen wurde. Doch auch dies war nur ein Notbehelf. Im Sommer hatten auch hier die Landwirte das Sagen, man musste wiederum auf den Hexentanzplatz ausweichen.